Nachkriegszeit

Der Wiederaufbau - Ende des Bergbaus in Penzberg

Der Wiederaufbau
Die Nachkriegszeit war geprägt von drei großen Problemschwerpunkten: der Wohnraumnot, dem Arbeitsplatzmangel und dem Schulwesen. Durch Wohnraumbewirtschaftung und Baulanderschließung, durch die Ansiedlung neuer Firmen und seinen Einsatz für eine Gesamtschule löste Bürgermeister Anton Prandl (1946-1972) die Probleme.

Die Zustimmung der Bevölkerung zur SPD-Kommunalpolitik spiegelte sich in den Wahlergebnissen wieder, die ab 1948 immer über 50 Prozent, 1960 sogar bei 66 Prozent lagen.

Ende des Bergbaus in Penzberg
"Die Ansiedlung von Industrie wird mit aller Energie weiter verfolgt und mögen die Widerstände noch so groß sein." "Das vergangene Jahr brachte die Wende in der Stadt. Eine Wende, die wesentlich billiger gekommen wäre, wenn sie früher erfolgt wäre. Zwar ist nun die Grube entgültig geschlossen - ihr Dasein hat 100 Jahre das Gesicht der Stadt geprägt - die sich daraus ergebenden Folgen werden sich aber noch Jahre hinziehen."

(Bürgermeister Prandl im Jahresbericht 1964)