Nazi-Zeit

Penzberger Mordnacht - Das Ende der Tragödie

Abends um 18 Uhr werden Hans Rummer, Michael Boos, Rupert Höck, Johann Dreher, Ludwig März, Michael Badlehner und Paul Schwertl in einem verschlossenen Omnibus, die Fenster sind verhängt, zur Hinrichtungsstätte in der Nähe des Sportplatzes an der Bichler Straße gefahren...Die Erschießungen werden einzeln durchgeführt... (Bild: Fahne des Ortsvereins mit eingenähtem Augentuch mit Einschußlöchern, heute aufbewahrt im Stadtmuseum)

Das Ende der Tragödie Gedenktafel zu Ehren der Opfer 28. April 1945 Unweit der Heimstättensiedlung ist es inzwischen zu einer Schießerei gekommen. Josef Kastl, er wollte anscheinend fliehen, wird angeschossen und schwer verletzt. Kurz darauf stirbt er ... Unter irgend einem Baum oder Balkon werden kurz "Urteile im Namen des Volkes" ausgesprochen... Anschließend müssen die Frauen oder Männer auf eine Leiter steigen, ein Strick wird ihnen um den Hals gelegt und die Leiter fortgestoßen... Zwei Frauen und sechs Männer, nämlich die Ehepaare Agathe und Franz Fleißner, Therese und Johann Zenk, sowie Franz Biersack, Gottlieb Belohlawek, Johann Summerdinger und Albert Grauvogel finden so auf grausame Weise den Tod.