Stefan König hat Bayram Yerli interviewt......
Welche Bedeutung hat Penzberg für Dich, Bayram?
Penzberg ist die Stadt, in der meine Kinder auf die Welt gekommen sind und die mir das Gefühl gibt, meine Heimat zu sein.
Kurzum: die Stadt, in der ich leben und arbeiten kann.
Was waren die Gründe dafür, 2013 in die SPD einzutreten?
Ich stand schon durch meinen gewerkschaftlichen Hintergrund der Sozialdemokratie nahe und das wollte ich mit meinem Eintritt in die SPD bestätigen. Außerdem hatte ich mir bei letzten Kommunalwahl überlegt, für den Stadtrat zu kandidieren. Ich hätte auch kandidieren können, ohne in die SPD einzutreten - aber das kam für mich so nicht in Frage.
Welche vorrangigen Aufgaben siehst Du in den nächsten Jahren für die Penzberger SPD?
Da möchte ich vier Schwerpunkte ansprechen:
Nach der Wahl zum Vorsitzenden – mit welchem Motto gehst Du an die Arbeit?
Ich finde, wir in der Penzberger SPD haben ein sehr gutes Motto und müssen kein neues erfinden. Deshalb sage auch ich:
„Gutes behalten, Neues gestalten – Miteinander“.
Wobei das Miteinander noch mehr gestärkt und ausgebaut werden sollte. Die Zukunft bringt sicherlich neue Herausforderungen mit sich, die wir nur gemeinsam lösen können.
Wenn Du Dich auf ein Abendessen mit einer bekannten SPD-Persönlichkeit (aus heutiger Zeit oder auch aus der Vergangenheit) treffen könntest - mit wem würdest Du gern ein gutes Gespräch führen?
Helmut Schmidt! Ich würde mit ihm über die Nazizeit, den kalten Krieg mit der Sowjetunion, die Teilung und die Einheit Deutschlands sprechen wollen. Wäre er noch am Leben, würde mich seine Einschätzung der Situation im Nahen Osten und in den USA besonders interessieren. Und natürlich wie er es trotz des vielen Rauchens bis ins hohe Alter geschafft hat...
Vielen Dank für die Beantwortung dieser Fragen.