Unter diesem Motto stand die Diskussionsveranstaltung, zu der die Penzberger SPD am 20. Februar 2018 in die Stadthalle eingeladen hat.
40 Besucher kamen, darunter auch Nichtmitglieder und Interessierte aus Nachbargemeinden wie Iffeldorf oder Seeshaupt.
In der gut eineinhalbstündigen Debatte, eingeleitet vom SPD-Landtagskandidaten Dominik Streit, wurde das Für und das Wider einer Regierungsbeteiligung ausgiebig diskutiert.
„Wir haben von vorneherein gesagt, dass wir nicht Einheitlichkeit in den Meinungen erzgielen wollen und dass die Vorstandschaft auch keine Empfehlung für das Mitgliedervotum abgeben wird“, so Bayram Yerli, der Ortsvorsitzende. „Man sollte seine Argumente vorbringen und andere Argumente anhören können.“
Gleichwohl zeichneten sich zweierlei Schwerpunkte in der immer konstruktiv und respektvoll geführten Runde ab: Jene, die aus dem Verantwortungsgefühl für dieses Land heraus ihre Zustimmung abgeben würden, waren in der Mehrheit – doch zugleich signalisierten auch sie alle, dass sie nur schweren Herzens ihr Kreuz beim „Ja“ zur Großen Koalition machen würden.
Unüberhörbar war demzufolge der Wunsch, dass die SPD sich parallel zur Mitverantwortung in der Regierung als Partei erneuern und ihr sozialdemokratisches Profil wieder deutlich herausarbeiten müsse.
Die von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen geführte Debatte zur GroKo zeigt schließlich auch eines:
Bei der SPD wird es nicht einfach weitergehen wie bisher. Es tut sich was!