Eine CO2-neutrale Stadt, eine S-Bahn nach Wolfratshausen, mehr Tempo im Wohnungsbau, ein sozialberufliches Schulzentrum für Pflege und Erziehung, Integration und eine Penzberg-App: Breit gefächert und mit Blick nach vorn gerichtet sind die Themen, mit denen die SPD Penzberg samt Spitzenkandidatin und Erster Bürgermeisterin Elke Zehetner am 15.März zur Wahl antritt.
Unter diesem Motto wollen wir unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen und auch die nächsten sechs Jahre engagiert, bürgerorientiert und effizient die Zukunft Penzbergs gestalten.
Neben laufenden Themen wie Wohnungsbau, Klimaschutz und Integration stehen im Wahlprogramm auch die Vereine, die Digitalisierung und der Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs im Fokus.
Druck vom Wohnungsmarkt zu nehmen, ist eine der drängendsten Herausforderungen der nächsten Jahre in unserer Stadt. Die Umsetzung des SPD-Antrages „Wohnbau-Offensive 2020“ steht entsprechend weit vorne auf der Agenda des Ortsverbandes. Bezahlbarer Wohnraum muss schnell und in großer Anzahl geschaffen werden. Dafür soll die Stadt vor allem rasch und effizient selbst bauen und zusätzliche Grundstücke ankaufen. Diese „Bodenbevorratung“ ist Teil unserer sozialen Verantwortung!
Neben der Wohnbau-Offensive wird die SPD Penzberg auch die im Stadtrat beschlossene „Klimaoffensive“ weiter verfolgen. Umwelt- und Klimaschutz sind die Vorrausetzung für ein lebenswertes Leben der nächsten Generationen, die SPD Penzberg möchte ihren Verpflichtungen vor der Umwelt und den nächsten Generationen gerecht werden. So streben wir zusätzlich zum verabschiedeten Klimaschutzpaket der Stadt einen attraktiven und ausgebauten ÖPNV, neue Radwege, die Umstellung des städtischen Fuhrparks auf CO2-neutrale Antriebe und weitere Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet. Unser großes Ziel ist die CO2-neutrale Stadt – nicht durch Zwang und erhobenen Zeigefinger, sondern gemeinsam und mit Blick auch für unsere Mitbürger, die sich nicht jeden Idealismus leisten können. Dies war und ist Ethos und Haltung der Sozialdemokratie.
Der öffentliche Nahverkehr bildet die dritte Säule unserer Ziele für die Stadt. Ein attraktiver und für jeden Mitbürger leistbarer ÖPNV ist zusammen mit dem Radverkehr das beste Mittel gegen die Verkehrsprobleme in unserer Stadt, keine Verbote und Schikanen aus dem Lehnstuhl. Ganz vorne steht der kostenlose Stadtbus für Jeden, der mindestens bis zum letzten Zug um 0:30 Uhr verkehren und zusätzlich als „Festbus“ zu allen Stadtfesten verkehren soll.
Weitere Zugverbindungen spätabends aus München sind ebenso auf unserer Agenda wie attraktive Überlandverbindungen nach Bad Tölz, Weilheim, Murnau und Wolfratshausen. Teil unserer längerfristigen Vision für unsere Stadt ist zudem eine neue S-Bahn-Strecke von Penzberg über Beuerberg nach Wolfratshausen, die in Penzberg vom Bahnhof über den alten Bahnbogen und den Nonnenwald führen soll. So erhalten nicht nur Roche-Pendler eine bessere Anbindung ihres Arbeitsplatzes, München wird über eine attraktive zweite Achse erreichbar. Die Innenstadt wie auch Kirnberg und die Autobahn werden von Verkehr umweltfreundlich entlastet.
Weitere verkehrliche Verbesserungen erwarten wir uns von einem zweiten Bahnsteig am Bahnhof inklusive neuem Pendlerparkhaus, zusätzlichen Fahrradstellplätzen in der Stadt und weiteren Tiefgaragen am alten Schlachthof und nach Fertigstellung des Blaulichtzentrums Layritzhalle am bisherigen Feuerwehrgelände.
Mit einem sozialberuflichen Schulzentrum für Pflege und Erziehung wollen wir Penzberger Auszubildenden die Möglichkeit geben hier vor Ort ihr Praktikum zu absolvieren und unsere Erziehungs- und Pflegeeinrichtungen unterstützen. Dies beinhaltet auch neuen Wohnraum für Pflegekräfte.
Mit ambulanter Hilfe, einem offenen Seniorentreff und der Unterstützung der Nachbarschaftshilfe wollen wir für unsere Senioren das Wohnen zu Hause bis ins hohe Alter so lange wie möglich sichern.
Familien profitieren von den im Landkreis einzigartigen, für jedes Kind garantierten Plätzen in unseren vielfältigen Betreuungseinrichtungen.
Mit der Vorbereitung eines neuen Kinderhauses am Nonnenwaldstadion stellen wir das auch in die Zukunft sicher. Im neuen Familienbad versprechen wir familienfreundliche Eintrittspreise unter 10€.
Mit der Jugend möchten wir den lückenlosen Umzug des Jugendtreffs „Chill Out“ in neue Räume an der Alten Molkerei koordinieren. Auch werden wir weiterhin Jungbürgerversammlungen zu aktuellen Themen, nun aber in unseren Jugendeinrichtungen anbieten.
Penzberg ist bunt – das war so, ist so und soll auch so bleiben. Über 94 Nationen leben friedlich in unserer Stadtgemeinschaft. Für uns steht weiterhin die Integration und Inklusion im Vordergrund, damit Penzberg weiterhin jene weltoffene Stadt bleibt, in der wir gerne leben. Zusätzlich möchten wir Ganztagesklassen und Ganztagesangebote mit Beginn der Grundschule schaffen, nicht nur um berufstätige Eltern zu entlasten, sondern auch für integrative und individuelle Bildung und Förderung unserer Jugend.
Vereine sind das Rückgrat und die starke Säule einer Stadtgesellschaft. Als gemeinsamen Veranstaltungs- und Lagerraum möchten wir deswegen zur Förderung unserer Vereine ein „Haus der Vereine“ in der alten Molkerei an der Christianstraße zur Verfügung stellen. Der Standort ist zentral gelegen, liegt nahe am Schulzentrum und bietet ausreichend Stellplätze.
Abschließend haben wir das Konzept der „Penzberg-App“ entwickelt, mit der wir einen einfachen und nicht kommerziellen Zugang zu vielfältigen Angeboten der Stadt ermöglichen wollen. Dazu gehört neben Bürgerservices ein digitales Mitfahrbankerl, ein offener Veranstaltungskalender für Vereine und Kulturschaffende, ein Stellenmarkt oder die Integration der „Initiative Digitale Stadt“, mit der wir uns auch zum Einzelhandel und zu einer starken Innenstadt bekennen.
Eine ausführliche Darstellung unserer hier dargestellten und weitere Ziele für die Stadt finden Sie in den verschiedenen Rubriken unter: Wahlprogramm - die Vollversion