Die SPD-Fraktion hat am 24.04.2015 einen Antrag an den Stadtrat gestellt:
Begründung:
Der plötzliche Herztod ist die häufigste Todesursache außerhalb von Kliniken. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Gewicht oder Lebensweise ereignet er sich etwa am Arbeitsplatz, beim Sport, auf der Straße, bei Veranstaltungen oder auch zu Hause. Allein in Deutschland erleiden jedes Jahr mehr als 130.000 Menschen einen solchen plötzlichen Herztod.
Der Automatisierte Externe Defibrillator (AED, ugs.: „Defi“) ist ein medizinisches Gerät, das in Bau- und Funktionsweise speziell für Laien-Ersthelfer wie Angehörige, Arbeitskollegen oder zufällig anwesende Personen konzipiert ist.
Je mehr Geräte im Stadtgebiet verfügbar sind, desto kürzer ist die Zeit, die bis zur wirksamen Ersthilfe vergeht. Auch wenn die rettungsdienstliche Versorgung in Penzberg ein schnelles Eingreifen der Rettungskräfte ermöglicht, zählt bei einem solchen Notfall jede Sekunde.
Die SPD-Fraktion ist daher der Auffassung, dder Daseinsvorsorge für unsere ass die Stadt Penzberg für eine weitestgehende Versorgung mit AED im Rahmen Bürgerinnen und Bürger Sorge zu tragen hat.
Gleichzeitig wird angeregt, die städtischen Beschäftigten über die ohnehin erforderliche Quote hinaus zu Ersthelfern auszubilden.
Die anfallenden Kosten für diese Maßnahmen sind zu ermitteln und dem Stadtrat bzw. einem seiner Ausschüsse zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen.
Hier der Antrag als PDF:
2015-04-24 Antrag Defibrillator (PDF, 302 kB)